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Copyright Text und Bilder Anke Junginger

Fee

 

Über Feen

Feen kennt man in sehr vielen Kulturen – bei den Kelten findet man diese geheimnisvollen Wesen, in Deutschland vor allem im Mittelalter aber auch in Frankreich, England, Spanien, Italien oder in den arabischen Staaten erzählt man sich von ihnen. Sie sind geheimnisvoll und es gibt gute oder böse Feen. Gute Feen erscheinen als wunderschöne junge Frauen, sie leben sehr lange und es heißt, dass sie Wünsche erfüllen und den Menschen Glück und Freude schenken können. Feen sind mit Zauberkraft ausgestattet und deshalb faszinieren sie uns so sehr – sie lassen Träume wahr werden und machen das Unmögliche möglich. Gute Feen sind die Personifizierung der Romantik und des Guten. So steht eine gute Fee Dornröschen bei und die kleine Tinkerbell begleitet Peter Pan.

 

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Im Englischen nennt man die Feen Fairies oder auch Good Folk und hier spricht man offen über sie und es scheint, als ob sie hier sehr häufig anzutreffen sind. Sogar Shakespeare hat die Feen in seinem Mittsommernachtstraum zum Leben erweckt – im Jahre 1600 wurde diese herzerfrischende Komödie zum ersten Mal aufgeführt. Shakespeare verlieh den Feen Namen wie Erbsenblüte, Spinnweb, Motte und Senfsamen.

Der englische Poet, Mystiker und Maler William Blake, der im Jahre 1757 in London das Licht der Welt erblickte, zauberte gar romantische Bilder von den Naturwesen und erschuf wunderbare Werke auf denen die Feen zu sehen sind. Er hatte Visionen von Engeln und war sehr spirituell. Er glaubte an Gleichheit und Gerechtigkeit – ein hoher Wert in der Welt der Feen... Die Grenzen des Verstandes wollte er sprengen, den Menschen die Augen öffnen, sie zur Natur führen, ihr Leben mit Lebendigkeit erfüllen. Er glaubte an ein Leben ohne Beschränkung und die Entfaltung der Fantasie. Auf seinem Pfade wandernd, öffnen sich die Pforten in das Reich der Feen, denn wir lernen zu verstehen, dass wir die Begrenzungen hinter uns lassen müssen.

John Keats, ein englischer Romantiker und großer Poet, in London im Jahre 1795 geboren, berichtete Feen gesehen zu haben. Er liebte sein Land und lobte seine Schönheit – wen wundert es, dass auch hier der Schlüssel zum Reich der Feen in der Natur lag – denn, wie er selbst in seinem Gedicht „On the Grasshopper and Cricket“ schrieb: „Die Poesie der Erde währt immerdar“ und was ist der Glaube an Feen anderes als Poesie, eine Ahnung vom Unfassbaren, der Schlüssel zu einem großem Geheimnis, der Weg in eine andere Welt...

Auch der irische Poet William Butler Yeats schrieb über Feen. Er war sehr an den keltischen Mythen interessiert und an den Märchen und Sagen seines Landes – so veröffentlichte er 1888 sein Werk „Fairy and Folk Tales of the Irish Peasantry“ und 1892 „Irish Fairy Tales“. Von den Feen erzählte ihm seine Mutter und so wurden sie Teil seines Werkes und seines Lebens.

Der schottische Schriftsteller James Matthew Barrie erklärt in Peter Pan sogar, wie die Feen entstanden sind: Als das erste Baby zum ersten Mal lachte, ist dieses Lachen in tausend Stücke zersprungen und daraus sind dann die Feen entstanden...

In den Märchen der Gebrüder Grimm ist ebenfalls von Feen zu lesen: bei Dornröschen schwächt eine gute Fee einen bösen Zauber und wandelt ihn in tiefen Schlaf. Auch Frau Holle ist eine Fee, die gute Taten und Fleiß belohnt dagegen Faulheit bestraft...

 

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Wer nach Feen Ausschau hält, der sollte auch daran denken, dass sie die unterschiedlichsten Formen annehmen können. Oft werden sie in Menschengestalt dargestellt, aber häufig verschmelzen sie auch mit ihrer Umgebung – so werden sie Teil der Blumen, Pflanzen oder Tierwelt. Wer mit guten Gedanken, offenen Augen und Achtsamkeit durch die Natur spaziert, wird sie nicht immer erkennen können, aber sie lieben Menschen, die die Einzigartigkeit der Natur schätzen und danken es ihnen oft.

So vieles wird erzählt und schon seit so langer Zeit... Doch es scheint, als ob man früher den Feen häufiger begegnet ist. Vielleicht liegt es daran, dass wir nicht mehr so oft in unberührte Wälder kommen, lieber in den Städten verweilen und den Luxus der Modere genießen. Hier ist wohl nur Raum für sehr moderne und aufgeschlossene Feen – aber die gibt es bestimmt auch. Wahrscheinlich trifft man sie aber wohl eher am romantischen stillen Waldsee, zwischen dichten Bäumen, wo grünes weiches samtiges Moos wächst – dort wo die Natur so schön ist, wie sie – so unentdeckt, wie die Feen selbst.

 

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Unmöglich? Du glaubst es ist unmöglich? Ist Dir noch nie etwas wundervolles geschehen? Etwas, das Du Dir nicht erklären konntest? Etwas, das Dich verzaubert hat? Unfassbares Glück?

 

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Zur späten Stunde im Wiesengrunde

Unter des Mondes hellem Schein

Stellen sich die Feen ein.

Im Festgewand und zartem Schleier

Tanzen sie um den dunklen Weiher.

Der Elfen Schein, ihr helles Haar, es glitzert wunderbar.

Sternstaub und Blütenduft liegen in der lauen Luft.

Sie schweben, sie lachen und wiegen sich.

Der Wind weht durch der Gräser Reihe,

als sei es eine heil’ge Weihe.

Ein Augenblick voll Zauberkraft,

Ein Augenblick der Wunder schafft.

So kurz und doch von Ewigkeit.

 

- Feengedicht Anke Junginger –

 

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Ein Feenkleid aus Blütenweiß –

Von Licht durchströmt

Von Tau benetzt...

 
Weisse Fee
 
 

Ein Feenkleid aus zart Rose –
Aus Liebe gewebt und ohne Arg’
Trägt Zuversicht und größte Freude...

 
Rosa Feenkleid
 
 

Ein Feenkleid aus Rosenrot –
Voll Energie und Schaffenskraft
Aus Sonnenstrahlen geboren...

 
rotes Feenkleid
 
 
 

Ein Feenkleid wie aus violetter Seide –
Doch viel weicher und gar wunderbar,
Zeigt alles im Leben ist wandelbar...

 
violettes Feenkleid
 
 
 

Feentrank auf schönsten Blättern –
Klar und rein, so muss wahres Labsal sein.

 
Feentrank
 
 
 

Feenlicht weist den Weg,
Zeigt Dir, dass es immer weiter geht.
Leuchtend hell, so licht, so klar -
beweist Dir: "Dies alles ist wahr!"

 
Feenlicht
 
 

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