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Copyright Text und Bilder Anke Junginger

Tor zur Elfenwelt

 

Elfen auf den Wiesen, in den Gärten und Wäldern – Die Elfen und das Reich der Pflanzen

 

Es öffnet sich das Tor,
Die Zeit bleibt stehn’,
Nur wer ehrlich ist, dem wird es gut ergehn’:

 

 

Pflanzen haben eine starke Verbindung in das Reich der Elfen und Feen – und oft bilden Blumen und Pflanzen eine Brücke zwischen den Welten...

Man kennt Sagen um die geheimnisvolle Alraune und in vielen Märchen wird der Wurzel sogar Zauberkraft zugesprochen. Auch die Mistel kennt man als Zaubermittel – vor allem die Germanen sprachen der Pflanze übernatürliche Kräfte zu. Ebenso die schwarze Nieswurz, der volkstümliche Name für die Christrose – auch sie kennen wir als Zaubermittel aus alten Märchen.

Einst lauschten die Kinder Geschichten, in denen eine Nussschale den Elfen als Gefährt diente... Die Menschen betrachteten die Blüten des Fingerhuts mit anderen Augen: man dachte, dass die Elfen sie als schwingende bunte Röcke verwendeten. Die Schlüsselblume nannte man in England im Volksmund mancherorts „Elfenkelch“ und auch in Deutschland war das „Himmelsschlüsselchen“ eine Blume die Wohlstand und Glück symbolisierte. Tulpen galten als Wiegen für Elfenbabys. In England bezeichnete man Kreuzkraut und Kohlstiele als „Rösser der Elfen“ und manchmal, so erzählte man leise, nahmen die Elfen sogar Menschen mit auf ihre Reise. Nun ja, nicht immer ganz freiwillig und oft wurden die Menschen dabei mehr oder weniger gezwungen...

So hatten laut den alten Sagen die Elfen also Kontrolle über bestimmte Pflanzen und unerklärliche Dinge geschahen in der Natur... Die Natur war voller Zauber und oft verschwammen die Grenzen zwischen dem Reich der Elfen und der Welt der Menschen...

 

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KleeblattDa die Elfen und Naturwesen so eng mit dem Pflanzenreich verbunden sind, verwundert es nicht, dass die Menschen davon ausgingen, dass Blumen und Bäume unter dem Schutz des Kleinen Volkes stehen. Wer nun mehr über die Naturwesen in Erfahrung bringen wollte, der hielt sich an die alten Sagen und suchte nach einem vierblättrigen Kleeblatt. Denn, so heißt es: Der vierblättrige Klee bringt Glück und führt uns zu den Elfen...

 

 

 

 

EichelIn Deutschland und Skandinavien glaubte man, dass vor allem die Rose unter dem Schutz der Elfen und Zwerge stand. Aber auch andere Pflanzen und sogar Bäume standen unter ihrem Schutz: In England und Irland pflückte man keine Weißdornblätter, da man den Zorn der Elfen fürchtete. Man nannte die Pflanze auch Feendorn und wusste, dass die Elfen diese Bäume schützen und liebten. Vor allem alte einsame Bäume auf moorigen Grund, ein bevorzugtes Elfengebiet, wurden gemieden, denn hier galt es als besonders gefährlich den Pflanzen Blätter zu rauben. Damals wusste man auch noch, dass die Elfen vor allem gerne um Eichenbäume tanzen. In Dänemark sagt man: Wer unter einem Holunder weilt in der Mittsommernacht, der sieht um Mitternacht den Elfenkönig mit all seinem Gefolge... In Deutschland erzählte man von Zwergen, kleinen Wesen, die eng mit den Bäumen verbunden sind.

In Devonshire, in England, ließ man zum Beispiel die Echte Sternmiere blühen und rührte sie nicht an, da man die Rache der Elfen fürchtete. Es heißt die zarten weißen Blüten stehen unter dem Schutz des Elfenreiches.

Auch den Mohnblumen wurden gar magische Eigenarten zugesprochen. Sie steht in engem Zusammenhang mit dem Schlaf und dem Vergessen. Elfenmagie webt sich also auch um diese schönen zarten Blumen, die oft als Felder ganze Landstriche in intensives Rot tauchen.

Wer die Elfen sucht, der findet sie also in der Nähe von Blumen, Kräutern und Bäumen.

 

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FarnwedelEine Sage

Es gibt zahlreiche Sagen von Pflanzen und dem Elfenreich, in denen die Pflanzen das Tor öffnen und den Übergang ermöglichen. In Cornwall erzählt man sich zum Beispiel Folgendes: Eine junge Frau saß einst am Wegesrand und brach gedankenverloren einen Farnwedel, als ihr plötzlich ein Elf erscheint, dessen Frau verstorben war und der sich auf der Suche nach einer Pflegemutter befand. Als er die junge Frau fragte, ob sie sich um seinen kleinen Sohn kümmern wolle, willigte sie ein... „Für ein Jahr und einen Tag versprech’ ich zu bleiben.“ Und fortan lebte sie solange wie versprochen mit den Elfen und war für Sterbliche unsichtbar...

 

 

 

 

  

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ApfelbaumZwei Welten im Gleichgewicht

In den alten Zeiten ging man achtsamer mit den Gaben der Natur um. So hat mir meine Mutter als Kind oft von meinem Urgroßvater erzählt, der vor der Apfelernte vor seinen schönen großen Baum trat, seinen Hut zog und sich verneigte, bevor er mit der Ernte begann... In den alten Zeit ließ man bei der Ernte absichtlich einige Früchte an den Apfelbäumen um die Elfen zu besänftigen und ihnen ihren Teil zuzugestehen. Damals brachte man den Elfen Geschenke dar und man wusste ganz genau was sie liebten. In Bayern banden Bauern den Kühen zum Beispiel kleine Körbchen mit Erdbeeren gefüllt zwischen die Hörner.

 

 

 

 

 

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HexenringFeenringe, Elfentische und mehr

Und wer hat nicht schon von den Hexenringen oder Feenringen gehört... Da bei dieser Erscheinung Pilze in Kreisform wachsen, hat man sich über das Phänomen gewundert und erzählt, dass hier die Elfen des Nachts tanzen, gehört doch das Tanzen zu den Lieblingsbeschäftigungen der Elfen. Es hieß, dass man solch einen magischen Ring nicht betreten solle. Wer allerdings neun mal am ersten Tag des Neumonds um einen Feenring läuft, der kann die Feen und Elfen hören. Fliegenpilze galten übrigens als Elfentische oder Stühle.

 

 

 

 

 

 

 

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Kräuter Salbei BlüteFeine Kräuter – Die Lieblinge der Elfen

Kräuter können uns heilen, wir verwenden sie für unsere Schönheitspflege und würzen unsere Speisen. Einst galten Kräuter als heilig und vor allem Frauen besaßen ein großes Wissen der Kräuterkunde. Und damals wusste man auch noch, dass Wilder Thymian und Rosmarin zu den Lieblingspflanzen der Elfen zählen.

So wie heute immer weniger an Feen, Elfen und Naturwesen geglaubt wird, schwindet auch das alte Wissen über heilige Kräuter und Bäume. Und damit hält auch die Langeweile Einzug... Lieber Fernsehen als Lesen, lieber Computerspiele als Wälder zu erkunden. Der Wandel der Zeit ist jedoch zu einseitig und der verlorene Zauber reißt eine schmerzende Wunde in diese Welt. Wo bleiben dabei unsere Fantasie, unsere Kreativität, unsere Intuition und unsere Herzenswärme?

 

 

 

 

 

Kräuter Salbei Blüte

Wilder Thymian

Auch die feinen duftenden Kräuter zählen zu den Lieblingen der Elfen – Kräuter schenken Heilung, die richtige Würze und Aroma. In den alten Zeiten waren Kräuter heilig – sie nehmen eine ganz besondere Stellung im Reich der Pflanzen ein. So heißt es in den alten Sagen und Mythen, dass vor allem der Wilde Thymian und der Rosmarin zu den Lieblingspflanzen der Elfen zählen.

 

 

 

 

Quelle und weiterführende Literatur: T.F. Thiselton Dyer, Folk-lore of Plants, 1889.

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